Grünkohlessen 2007

Grünkohlessen 2007

Am 20.11.2007 begrüßte der Gildenhaus-Vorstand Dr. Reinhard Göhner, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, im Miele-Forum, Gütersloh. Nach dem Vortrag zum Thema

Zurück zum überforderten Sozialstaat – Agenda 2010 zu den Akten?

fanden intensive Gespräche zwischen den Vertreter/innen aus Politik, Verwaltung, Schulen, Hochschulen und Unternehmen statt.

 

v.l.: Dr. Reinhard Göhner, Festredner, Gerhard Verch, stellvertr. Vorsitzender des Gildenhaus e. V., Regina Westerfeld, Gildenhaus-Geschäftsführerin, Dr. Werner Efing, Gildenhaus-Vorstand

Die sozialen Sicherungssysteme sind in der tagespolitischen Diskussion. Die Debatte dreht sich um den gesetzlichen Mindestlohn, die Auseinandersetzung über das ALG I für Ältere oder konkurrierende Ansätze in der Pflegeversicherung. Das Wort von einer “gefühlten Gerechtigkeitslücke” macht die Runde und regt verschiedene Parteien dazu an, den Reformprozess zu revidieren. Gleichwohl – Konsolidierung des Bundeshaushaltes ist nach Aussage von Herrn Göhner vorrangig und steigende Kosten im Sozialbereich führten zu einer Schieflage im Bereich der Haushalts-, Finanz- und Sozialpolitik. “Fehler macht man, wenn es einem gut geht”, erklärte der Referent und warnte vor Öbermut. Schließlich sei es der Agenda 2010 zu verdanken, dass die Frühverrentung gestoppt worden sei. Darüber hinaus würde eine Aufweichung der Kernpunkte dieser Sozialreformen den Aufschwung gefährden.

Ein besonderes Anliegen des Referenten ist die Investition in Schule und Bildung. So müsse ein verpflichtender Vorschulunterricht eingeführt werden, Schulanfänger müssten alle gut deutsch sprechen und die Schulabgänger müssten ausbildungsfähig sein

 

Diskussion zwischen Vertretern der Hochschulen und der Unternehmen

Vertreter/innen der Schulen, der Unternehmen und der Agentur für Arbeit

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