Lehrerbetriebserkundung: Evangelisches Krankenhaus Gilead I

 

Eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern erkundete im Rahmen des Arbeitskreises Schule/Wirtschaft Bielefeld das Evangelische Krankenhaus Bielefeld Gilead I in Bethel.

Am 14. Oktober 2008 erkundete eine Gruppe von Lehrkräften der weiterführenden Schulen in Bielefeld das Krankenhaus Gilead I in Bielefeld Bethel, das seit 2005 zu dem Verbund Ev. Krankenhaus Bielefeld gGmbH gemeinsam mit den Krankenhäusern Ev. Johanneskrankenhaus und Mara verschmolzen ist.

 

 

 

 

 

 

Nach einem Öberblick über die Fusion, die Entwicklung, Organisation und das Leistungsspektrum durch Sandra Gruß aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Gesundheitsmarketing, stellte Ingrid Lautz die Ausbildungsgänge im Berufsfeld Gesundheits- und Kranken-/Kinderpflege, Ulrike Schweitzer im Berufsfeld Diätassistenz vor. Ausführungen über das Berufsfeld Arzt/Ärztin mit Ausblick auf Zukunftsperspektiven ergänzten diese Informationsrunde.

EvKB in der Medizintechnik

EvKB in der Medizintechnik

 

Der erste Teil des Rundganges umfasste eine Werkstatterkundung durch den Leiter Hans Ostmann im Bereich der Medizintechnik, die sehr vielfältig ist und häufig das schnelle Eingreifen der Techniker z. B. beim kurzfristigen Ausfall eines OP-Gerätes erfordert.

Rosemarie Ebke-Busse, langjährige Leiterin der Zentralen Notaufnahme und Sarepta-Schwester, führte die Gruppe durch die Notaufnahme und erläuterte die Arbeitsweise, verwies aber gleichzeitig auf die hohen Anforderungen, die an die Mitarbeiter/innen dort gestellt werden, da es sich häufig um schwer Verunfallte handelt, die dort eingeliefert werden.

Heinz-Werner Spies im Röntgenoutfit

EvKB in der Notaufnahme

 

 

 

 

 

 

 

Die letzte Station des Rundgangs führte in das ZMR (Zentrum für medizinische Rehabilitation), das neben der ambulanten Rehabilitation in den Disziplinen Orthopädie und Neurologie auch Präventionsangebote zur Verhinderung von Erkrankungen bereit hält und darauf hin arbeitet bei bestehenden Einschränkungen einer Verschlechterung entgegenzuwirken und Mobilität und damit Lebensqualität zu erhalten. Hierzu werden Kurse und Programme angeboten, es gibt aber auch eine Mitgliedschaft, die sich ?ZMR Life-Balance Mitgliedschaft” nennt und für die Mitglieder Trainingspläne erstellt, die sich an den individuellen Bedürfnissen orientieren. Diese Informationen gab ein Sportwissenschaftler den Lehrkräften.

Annette Goldbecker-Minner bei der Kraftüberprüfung

Annette Goldbecker-Minner bei der Kraftüberprüfung

 

Abschließend konnten noch Fragen gestellt werden, die in einer Abschlussrunde von Sandra Gruß beantwortet wurden. Außerdem unterbreitete sie den Lehrkräften das Angebot, Fachleute ihrer Institution in die Schule einzuladen zu bestimmen Themen, z. B. auch zur Vorstellung einzelner Berufsbilder in Schülergruppen.

Es war eine sehr vielseitige und facettenreiche Erkundung, die den Lehrkräften hilfreiche Informationen für die Umsetzung in der Schule geboten hat.

(Bericht und Fotos Ursula Reinartz Arbeitskreisleiterin Schule/Wirtschaft Bielefeld, Oktober 2008)

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