Auch 60 Jahre nach Einführung muss unser Erfolgsmodell “Soziale Marktwirtschaft” immer noch und vielleicht mehr als früher erklärt und verteidigt werden. Obwohl das Konkurrenzmodell Planwirtschaft weltweit gescheitert ist und objektiv die Zahlen für unser Modell sprechen, entsteht subjektiv bei vielen Bürgern das Gefühl einer “Gerechtigkeitslücke”, vielleicht weil die Medien und auch unsere Schulbücher diesen Eindruck erwecken und fördern. Was stimmt? Wo stehen wir? Wohin geht die Entwicklung?
Dieses Thema diskutierte der Verein gildenhaus am 28.10.2008 in der FHM – Fachhochschule des Mittelstands mit Expertinnen und Experten. Dabei ging es zunächst um wissenschaftliche Untersuchungen in Bezug auf ?gefühlte” und ?tatsächliche” Verteilungsgerechtigkeit. Ein weiterer Input-Vortrag beschäftigte sich mit der Frage, ob unsere Wirtschaftsordnung in den Schulbüchern objektiv mit all ihren Chancen und Herausforderungen dargestellt wird oder nicht.
Referenten:
Prof. Dr. Martin Diewald, Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie,
Teresa Schare, BDA – Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände, Abt. Bildung/ Berufliche Bildung
Moderation:
W. Arndt Bertelsmann, W. Bertelsmann Verlag, Fachverlag für Bildung und Beruf
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