DIETRICH KRAMER SYMPOSIUM 2014

DIETRICH KRAMER SYMPOSIUM 2014

Am 18.09.2014 wurde das Thema  „WOHER KOMMT DAS GELD UND WO GEHT ES HIN?“ vorgestellt und diskutiert.

Dr. Werner Efing und Regina Westerfeld begrüßten die einzelnen Gäste:

• Schülerinnen und Schüler
• Studentinnen und Studenten
• Auszubildenden und Praktikanten
• Unternehmerinnen und Unternehmer
• Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer
• Personaler, Ausbilder und Ausbilderinnen
• Lehrerinnen und Lehrer
• Professorinnen und Professoren
• Hausfrauen und Rentner
• Bürgerinnen und Bürger.

und wiesen darauf hin, dass diese Veranstaltung vom Verein Gildenhaus und dem Unternehmerverband der Metallindustrie schon zum sechsten Mal zu aktuellen Fragen der Wirtschafts-, Gesellschafts- und Sozialpolitik erstellt wurde. Herr Dr. Efing stellte vor, dass in unserer schnelllebigen Zeit schon von Tradition gesprochen wird, wenn etwas zum dritten Mal geschieht. Insofern sei diese Veranstaltung beim sechsten Mal schon Kult!

Prof. Dr. Dirk Loerwald präsentierte in zwei Akten das Thema „Woher kommt das Geld und wo geht es hin?” Es wurden die Staatseinnahmen (Woher kommt das Geld?) und die Staatsausgaben (Wohin geht das Geld?) vorgestellt.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im Jahr 2013 auf 2.737 Mrd. Euro und beweist damit, dass die Wirtschaft Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten der Politik stabilisiert, da die politische und wirtschaftliche Ordnung eng miteinander zusammenhängen. Die direkten und indirekten Steuern sind die zentrale Einnahmequelle des Staates.

Die Staatsausgaben ergaben im Jahr 2013 44,7 % des Bruttoinlandsproduktes (BIP) und werden eingesetzt für die Effizienz der Marktwirtschaft, für Maßnahmen zur Sozial- und Verteilungspolitik sowie für die Stabilisierung der Konjunktur.

Der Staat muss sich um natürliche Monopole (Netzbetreiber für Bahn, Strom, Gas usw.), öffentliche Güter (z. B. Abwassersystem), externe Effekte (müssen kontrolliert werden) und Informationsasymmetrien (ungleich verteilte Informationslagen auf Märkten) kümmern.

1. Der Staat ist keine anonyme Organisation, sondern eine demokratisch legitimierte Institution zur Regelung der öffentlichen Angelegenheiten des Gemeinwesens.
2. Es gibt zahlreiche unverzichtbare Aufgaben, die der Staat übernehmen muss bzw. soll und das kostet das Geld.
3. Staatsausgaben setzen Staatseinnahmen voraus und die müssen zunächst einmal erwirtschaftet werden.
4. Die zentrale Staatseinnahmequelle ist das Steuersystem. Steuern haben aber auch eine Lenkungsfunktion.
5. Wofür Staatseinnahmen verwendet werden, ist zum Teil Gegenstand öffentlicher Debatten und politischer Prozesse.
6. Es gibt soziale, politische und ökonomische Notwendigkeiten für staatliche Ausgaben in einer Marktwirtschaft, aber nicht immer ist der Einsatz staatlicher Mittel effizient.

 

 

 

 

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